Toll war’s. Das Workshop-Wochenende mit Melanie Schönemann. Und es bleibt nicht aus: mal wieder viel dabei gelernt ;-). Sowohl im Theorie-Teil als auch im Praxis-Teil, welches schon sehnlichst erwartet war. Im praktischen Teil konnten wir an unserem Feinschliff arbeiten, hier und da etwas ausprobiert und bei Schwierigkeiten oder Ratlosigkeit war Melanie stets da und hat uns Verbesserungsvorschläge gegeben. Hier konnten wir auch verschiedene Arten einer Hintergrundgestaltung undweitere Hilfsmittel näher kennenlernen: Fön, Posey-Bag, Decken, Decken, Decken ;-), Backdrops, Floordrops, Schalen, Eimer, Kästen … Es ergibt so viele verschiedene Hintergründe, die man mit wenigen Hilfsmitteln zaubern kann, und immer wieder auf eine andere Art und Weise. Toll. Von den Back- und Floordrops war ich begeistert. Vorher nur bei dem einen oder anderen Bildern gesehen, konnte ich mir aber nicht viel mehr darunter vorstellen. Nun habe ich mir gleich ein paar bestellt und freue mich diese einsetzen zu können :-).
Abends beim gemeinsamen Essen konnten wir uns alle über Arbeitsweisen, Erfahrungen und im allgemeinen über Fotografie austauschen. Was dem einen oder anderen bestimmt auch nützlich war. Und Melanie durften wir Fragen über Fragen stellen, die sie uns auch gern beantwortet hat. Dazu muss man sagen, das es ihre Sicht der Dinge ist und ihre Art zu arbeiten, was nicht heißen muss, das es alle genauso machen müssen. Es war dennoch eine tolle Hilfe. So wird sie einem auch gleichzeitig immer sympatischer :-).
So, jetzt aber Söckchen an 😉 und los geht’s mit dem „best of the workshop-weekend“. Vier verschiedene Altersgruppen haben wir in Szene gesetzt: Newborn (ca. 4 Wochen?! Bei Frühchen gelten Ausnahmen, wie in diesem Fall. Normale Newborns sollten nicht älter als 14 Tage alt sein), Baby (4 Monate), Kleinkind (1½ Jahre) und Kinder (3 und 6 Jahre). Viel Spaß wünscht euch
Eure Ina

Mit den Zwillingen Juliane und Maren ging es am Samstag, 13.4.2013, los. Juliane hat es uns nicht immer leicht gemacht. Bei ihr musste man schnell sein, um Augenblicke des Schlafens einzufangen. Denn sie fand das Drumherum doch viel interessanter als zu schlafen. Hingegen ihre Schwester Maren war dann doch eher die ruhigere von beiden, aber auch nicht unbedingt die schläfrigste ;-). Dennoch haben wir einige tolle Aufnahmen von jedem einzelnen machen können. Beide zusammen zum Schlafen zu bringen war an diesem Tag nicht mehr möglich, aber die Bilder sind dennoch ansehnlich wie ich finde, auch wenn Maren immer wieder die Faust ihrer Schwester im Gesicht hatte. So was nennt man wohl Geschwisterliebe :-D.

Weiter ging es am Sonntag, 14.4.2013, mit der 1½-jährigen Emily. Zuckersüß, die Kleine. Anfangs noch etwas scheu. Aber wen wunderst, wenn man umlagert wird von zig Personen mit schwarzen Kameras vorm Gesicht. Hier sieht man, wie unterschiedlich und herausfordernd es sein kann, wenn man zur Abwechslung mal ein 1½-jähriges Kind vor der Linse hat. Serienbilder sind hier eine super Idee, weil die Geschichte dazu einfach bezaubernd wirkt. In diesem Beispiel der Bottich. Wie komme ich rein und dann auch wieder raus?! 😉

Springen wir mal zurück zu einem 4-Monate-altem Baby. Bilder á la newborn-Fotografie ist hier nicht mehr drin. Dafür sind die Kleinen zu aufgeweckt und neugierig in diesem Alter. Dennoch super, wenn sie noch nicht krabbeln können. Hierbei gilt die Regel: Halte das Baby bei Laune. Jedes alberne Geräusch oder jede doch so lächerliche Bewegung und Grimasse bringt das Baby zum Lachen. Auch wenn man sich manchmal doof dabei vorkommt, das wichtigste hierbei ist, das man tolle Bilder dabei entstehen lassen kann. Dennoch müssen Babies und Kinder nicht immer lachen.

Im letzten Teil unseres Workshops hatten wir eine 3-Jährige (Maxima) und einen 6-Jährigen (Benedikt) vor der Linse. Die beiden haben so toll mitgemacht. Die Location war jetzt nicht unbedingt die schönste Wiese auf der Welt, aber dennoch hatte es was. Und ich muss sagen, es muss nicht immer die schönste Wiese sein, denn oft ziehen sich Gegensätze doch an ;-). Die Kinder konnten sich bei dieser Location auslassen; rumalbern und Faxen machen war hier selbstverständlich erlaubt und es kommt tatsächlich etwas natürliches und tolles dabei raus. Dennoch gab es hier und da ein paar Ideen die anfangs vielleicht gestellt wirken, aber es verändert sich in dem Maße, weil man nie weiß wie die Kinder darauf reagieren. Und das ist doch das Schöne, und wenn man im richtigen Moment einen Augenblick einfängt, ist es das Schönste.
Bei so vielen tollen Bildern konnte ich mich leider nicht entscheiden, darum mussten ein paar mehr mit rein ;-). Und das letzte Bild ist, wie bei den anderen Workshop-Teilnehmern bestimmt auch, mein Liebstes :-).
